Aktuelles | 02.2020
EEG-Degression für PV-Neuanlagen steigt auf monatlich 1,4 Prozent
Ebenfalls am heutigen 31. Januar 2020 wurden von der Bundesnetzagentur die PV-Vergütungssätze für die Monate Februar 2020 bis April 2020 festgelegt (vgl. vorangegangene News). Im Dezember 2019 wurden rund 340 MW Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland installiert, wie die Bundesnetzagentur (BNetzA) am Freitag mitteilte. Davon entfielen rund 215 MW auf Anlagen, die außerhalb von Ausschreibungen errichtet wurden und somit für die Berechnung der Vergütungsdegression relevant sind.
Mit Blick auf die Berechnung der Vergütungsdegression für die kommenden drei Monate liegt der relevante Zubau im Bemessungszeitraum (Juli 2019 bis Dezember 2019) auf das Jahr hochgerechnet mit 2.936 MW sehr knapp über der Grenze von mehr als 1.000 MW über dem gesetzlichen Zubaukorridor von 1.900 MW. Für die Monate Februar bis April reduzieren sich die Vergütungssätze daher nach den Regelungen des "Atmenden Deckels" gemäß Paragraf 49 EEG) monatlich um jeweils 1,4 Prozent (im Vergleich zu 1 Prozent in den Monaten Oktober 2019 bis Januar 2020).
Die aktuellen Vergütungstabellen finden Sie hier:
Feste Einspeisevergütungen: https://bsw.li/2S5poWb
Direktvermarktung: https://bsw.li/2UeYOfN